Am 3. August fand im Taipei Wirtschafts- und Kulturbüro die Zeremonie zur Vergabe der heurigen Taiwan- und Huayu-Stipendienzertifikate statt.
Botschafterin Vanessa Shih gratulierte im Namen der Regierung der Republik China den 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Botschafterin Shih erwähnte in ihrer Rede, dass die Stipendienanwärter in den letzten Jahren immer enthusiastischer würden.
Die Bildungsabteilung hat eigens ein Auswahlkomitee mit Partnern der Universität Wien zur Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammengestellt. Nach sorgfältiger Überprüfung und Interviews wurden die 13 Kandidaten ausgewählt.
Botschafterin Shih führte auch aus, dass sich die Kultur- und Bildungsbeziehungen zwischen Österreich und Taiwan in den letzten Jahren rasant entwickelt haben.
Jedes Jahr kommen über 1000 Menschen im Rahmen von Bildungsdelegationen nach Österreich, um sich auszutauschen. Die Marke von 500 Studierenden aus Taiwan wurde durchbrochen, die sich für kürzere oder längere Studienaufenthalte in Österreich aufhalten. Wenn man Studierende in Kurzprogrammen dazuzählt, ist die Anzahl sehr beeindruckend. Die Anzahl von österreichischen Studierenden in Taiwan ist ebenso gewachsen. Das ist auch ein Grund, wieso das Bildungsministerium im Vorjahr die Quote des Taiwan-Stipendiums von drei Stipendien auf fünf erhöht hat.
Zur diesjährigen Stipendienverleihung wurden Prof. Dr. Christian Göbel vom Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie der Universität Wien, der wichtigste Partner für das Taiwan Stipendium, eingeladen.
Außerdem kam vom Österreichischen Austauschdienst (ÖAD) Frau Svetlana Kim, MA. Der ÖAD ist der wichtigste Partner für die Bewerbung der Stipendien.
Herr Prof. Göbel führte in seiner Rede aus, dass sich die Sinologie hauptsächlich mit der Region "Greater China" beschäftige. Taiwan sei die erste Wahl für österreichische Studierende. Sie können dort in einem demokratischen und freien sozialen Umfeld forschen und eine qualitativ hochwertige Hochschulbildung genießen. Er dankte der taiwanischen Regierung für ihre fortgesetzte Unterstützung beim akademischen Austausch und der langjährigen Zusammenarbeit.
Frau Kim, Vertreterin der Abteilung für internationale Kooperation und Mobilität des ÖAD sagte, dass die kulturellen und pädagogischen Beziehungen auf allen Ebenen in Taiwan und Österreich immer näher rücken und Taiwan einer der wichtigsten Partner des ÖAD sei: Derzeit haben mindestens 40 Hochschulen und Universitäten in Taiwan Verträge mit 22 Hochschulen und Forschungsinstituten in Österreich abgeschlossen. Sie hofft, dass sich die taiwanisch-österreichischen kulturellen Kooperationsbeziehungen in Zukunft noch weiter entwickeln.