Im vom Schweizer Weltwirtschaftsforum (WEF) am 17. Oktober 2018 publizierten „2018 Global Competitiveness Report”, der die Wettbewerbsfähigkeiten von 140 Wirtschaften vergleicht, liegt Taiwan dieses Jahr auf dem 13. Platz (letztes Jahr auf Platz 15). Weil das WEF unter dem Namen „Competitiveness Index 4.0“ eine neue Berechnungsmethode eingeführt hat, ist die Rangliste von diesem Jahr nicht mit der von letztem Jahr vergleichbar. Die Rangliste wird dieses Jahr von den USA, Singapur, Deutschland, der Schweiz und Japan angeführt. In der Region Asien-Pazifik belegt Taiwan den vierten Platz, hinter Singapur, Japan und Hongkong, vor Australien, Südkorea, Neuseeland, Malaysia und Festlandchina (Platz 28 in der Weltrangliste).
Der „Competitiveness Index 4.0“ verwendet folgende Kategorien: Enabling Environment, Human Resources, Markt und Innovationsökosystem. Enabling Environment wird in vier Unterkategorien unterteilt: Institutionen, Infrastruktur, ICT Adoption und generelle wirtschaftliche Stabilität. Human Resources wird unterteilt in: Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Markt hat vier Unterkategorien: Gütermarkt, Arbeitsmarkt, Finanzmarkt und Marktreichweite. Innovationsökosystem hat wiederum zwei Unterkategorien: Business Sophistication und Innovation. Diese 12 Kategorien sind die im Bericht erwähnten „Säulen“. Taiwan ist laut dem Bericht aussergewöhnlich stark in den Bereichen volkswirtschaftliche Stabilität, Finanzmarkt und Innovation. Der Bericht zählt Taiwan zu den „Superinnovatoren“, deren Innovationskraft sich deutlich von anderen Ländern abhebt. Dies zeigt den Erfolg der Bedingungsverbesserungen für die Start-up-Firmen.