Der Europaausschuss des Bayerischen Landtags hat einen Beschluss gefasst, in dem die Unterstützung für eine Beteiligung und Teilnahme Taiwans an der Weltgesundheitsversammlung (WHA), dem Entscheidungsorgan der Weltgesundheitsorganisation (WHO), zum Ausdruck gebracht wird. Wir danken dem Bayerischen Landtag aufrichtig für seine Freundschaft und sein Engagement.
Inhaltlich verweist der Beschluss darauf, dass Peking im Jahr 2019 zum dritten Mal in Folge Druck auf die Weltgesundheitsversammlung ausgeübt hat, um eine Teilnahme Taiwans zu verhindern, und dass Peking den Zugang Taiwans zum globalen System für Krankheitsbekämpfung verhindert. Nach Ansicht des Bayerischen Landtags ist dieser Ausschluss ein Fehler, weil Taiwan dadurch die aktuellen Informationen im Kampf gegen die Gesundheitskrise fehlen. Alle Nationen beteiligen sich an der weltweiten Agenda für Gesundheitssicherheit und nehmen an internationalen Impfungen zum Wohle der gesamten Menschheit teil. "Gesundheit für alle" bedeutet schließlich, dass es auf der Weltkarte keine weißen Flecken geben darf.
Die medizinischen Errungenschaften Taiwans sind von der internationalen Gemeinschaft allgemein anerkannt und bestätigt. Angesichts der Ausbreitung des neuen Korona-Virus, ist es geboten, dass die WHO Taiwan die Teilnahme am globalen System für Krankheitsbekämpfung ermöglicht, um dem Ziel der WHO, "ein Höchstmaß an menschlicher Gesundheit zu erreichen", gerecht zu werden. Taiwan fordert daher die WHO auf, sich professionell zu verhalten und taiwanische Fachleute zur Teilnahme an allen Sitzungen, die das das neue Corona-Virus betreffen, einzuladen.