Taiwan nahm am Ministerialtreffen für das Voranbringen von Religionsfreiheit, welches das US-amerikanische Außenministerium vom 16. bis 18. Juli in Washington veranstaltete, teil und hob damit die Entschlossenheit des Landes hervor, mit gleichgesinnten Partnern dabei zusammenzuarbeiten, Menschenrechte in der ganzen Welt zu fördern.
Nach Auskunft des Außenministeriums der Republik China (Taiwan) in Taipeh wurde Taiwan von zwei Persönlichkeiten vertreten — Stanley Kao, Leiter des Wirtschafts- und Kultur-Repräsentativbüros Taipeh in den USA (Taipei Economic and Cultural Representative Office in the U.S., TECRO), und Pusin Tali, Sonderbotschafter für Religionsfreiheit.
Die beiden hoben die erfolgreichen Erfahrungen des Landes beim Schutz der Rechte und der Freiheit von Anhängern aller Glaubensrichtungen hervor, außerdem tauschten sie Gedanken aus über die Werbung für gemeinsame Werte und Bekämpfung von religiöser Intoleranz und Diskriminierung, ergänzte das Außenministerium.
Taiwan spiele bei solchen Bemühungen eine führende internationale Rolle, verlautete die Behörde und verwies auf das „Religionsfreiheit-Regionalforum 2019: Ein Zivilgesellschafts-Dialog über die Sicherung der Religionsfreiheit in der indo-pazifischen Region“, das im März dieses Jahres in Taipeh über die Bühne ging.
Das von der in Taipeh ansässigen Taiwan-Stiftung für Demokratie (Taiwan Foundation for Democracy, TFD) organisierte Forum war die erste Veranstaltung dieser Art in der Region, und es nahmen Akademiker, Fachleute und Offizielle aus mehr als zehn Ländern daran teil, darunter der US-Sonderbotschafter für internationale Religionsfreiheit Sam Brownback.
Während des zweitägigen Forums hatte die Regierung in Taipeh versprochen, über einen Zeitraum von fünf Jahren 1 Million US$ zum Fonds für internationale Religionsfreiheit des US-Außenministeriums beizusteuern, um Personen oder Organisationen zu unterstützen, die aufgrund ihrer Religion oder ihrer Glaubensvorstellungen diskriminiert werden.
—Quelle: Taiwan Today, 07/19/2019 (SFC-E)
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