In der asiatisch-pazifischen Region kam das Land auf Rang 4 und erhielt damit eine bessere Platzierung als Australien (Rang 15), China (Rang 16), Neuseeland (Rang 22), Malaysia (Rang 26) und Japan (Rang 27). Spitzenreiter blieben nach wie vor die USA, gefolgt nacheinander von Singapur und Dänemark.
Unter den drei Haupt-Einstufungsfaktoren Wissen, Technologie und Zukunftsbereitschaft fiel Taiwan bei Wissen um einen Zähler auf Rang 18, behauptete aber seinen zweiten Platz in der Unterrubrik „Gesamtes Forschungs- und Entwicklungspersonal pro Kopf“ und verbesserte sich um einen Rang bei „Errungenschaften bei höherer Bildung“.
Bei Technologie kletterte Taiwan um vier Plätze auf Rang 5 empor und war in den Unterrubriken „Abonnenten für mobiles Breitband“ sowie „Marktkapitalisierung bei IT- und Medien-Aktien“ weltweit führend.
Bei Zukunftsbereitschaft stieg Taiwan gleichfalls um vier Plätze auf Rang 8, und die Studie verwies auf Taiwans Stärken bei „Agilität von Unternehmen“ (Platz 1), „Gelegenheiten und Gefahren“ (Platz 2) und „Besitz von Smartphones“ (nochmals Platz 2).
Nach Einschätzung des Nationalen Entwicklungsrates (National Development Council, NDC) hebt das Ergebnis den Erfolg der Regierung der Republik China (Taiwan) dabei hervor, tertiäre Bildung zu fördern und talentierten Nachwuchs bei Forschung und Entwicklung heranzubilden, gleichzeitig würde auf Gebiete für weitere Verbesserungen aufmerksam gemacht. Die Regierung werde fortgesetzt Taiwans digitale Betriebskapazitäten stärken, um die globale Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu steigern, fügte der NDC hinzu.
Die erstmals im Jahr 2017 vorgestellte Weltrangliste zu digitaler Wettbewerbsfähigkeit von IMD beurteilt mit 52 Indikatoren die Kapazität und Bereitschaft von Volkswirtschaften, digitale Technologien als maßgeblichen Motor für ökonomischen Umbau bei Wirtschaft, Verwaltung und in der Gesellschaft allgemein zu übernehmen und zu erkunden.
—Quelle: Taiwan Today, 10/06/2020 (SFC-E)
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