In der Botschaft mit dem Titel „Die Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden“ erklärte Papst Franziskus, das Coronavirus COVID-19 habe Krisen verschärft, die eng miteinander zusammenhingen, und schweres Leid und Not verursacht. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass das kommende Jahr die Menschheit auf dem Weg der Geschwisterlichkeit, der Gerechtigkeit und des Friedens voranbringen könne.
Tsai kommentierte, sie stimme den Worten des Papstes in einer Zeit, in der COVID-19 Familien zerstöre und zahllose Menschen in Schwierigkeiten stürze, von ganzem Herzen zu.
Laut Tsai hat Taiwan sich direkt nach dem Ausbruch der Pandemie aktiv dem Geist der Anteilnahme und Empathie geöffnet und habe unter anderem seine Expertise beim erfolgreichen Umgang mit der Krankheit an andere Länder weitergegeben.
Gleichzeitig leiste das Land fortgesetzt humanitären Beistand für Bedürftige, berichtete sie und verwies auf Spenden von Bargeld, Nahrungsmitteln und persönlicher Schutzausstattung an Länder rund um den Erdball.
Das Staatsoberhaupt betonte, sie sei mit dem Pontifex Maximus einer Meinung, dass die gesamte Menschheit sich den gleichen Planeten teile und daher niemand im globalen Netz öffentlicher Gesundheit marginalisiert werden sollte. Taiwans Nichteinbeziehung in die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) und die Abwesenheit von der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA) seit dem Jahr 2017 seien klare Hindernisse für das Streben nach Frieden, mahnte sie.
Taiwan setze seine Reise als ein von Menschenrechten geleitetes Land fort, definierte Tsai und fügte hinzu, Justizreformen und das Streben nach sozialer Gerechtigkeit führten das Engagement der Regierung der Republik China (Taiwan) und der Bevölkerung des Landes für diese Ideale vor.
—Quelle: Taiwan Today, 01/14/2021 (SFC-E)
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