Wu begann seine Ansprache mit einem Lob für das Museum wegen der unermüdlichen Anstrengungen, Dokumente und historische Stätten des Holocaust zu erhalten. Taiwan habe während seines Übergangs zu einer lebendigen Demokratie gleichfalls großes Elend überwunden, beschrieb Wu und ergänzte, die Regierung in Taipeh fühle sich der Versöhnung mit der Vergangenheit verpflichtet und wolle daneben Übergangsgerechtigkeit vorwärtsbringen.
Laut Wu vertiefe Taiwan seine Zusammenarbeit mit dem Museum, was erkennbar sei an einem Programm mit virtueller Realität, bei dem innovative Technologie und Ausstattung eingesetzt würden, um das Leiden der Vergangenheit in zugängliches Bildungsmaterial umzuwandeln. Solche Kooperation sei bedeutsam in Zeiten, in welcher das Wiedererstarken von Autoritarismus schrittweise demokratische Institutionen untergrabe, begründete er.
Taiwan sei entschlossen, für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einzutreten, unterstrich Wu und merkte an, das Land werde fortgesetzt mit gleichgesinnten Partnern daran arbeiten, eine bessere, inklusivere und friedliche Zukunft zu verwirklichen.
Ein weiterer hochrangiger Teilnehmer an der Veranstaltung war der Leiter des Repräsentativbüros Taipeh in Polen Bob L. J. Chen, überdies waren von der Auschwitz-Birkenau-Stiftung Präsident Piotr Cywinski und Finanzdirektor Elwir Swietochowski vertreten.
Das PMO pflegt und bewahrt das größte vom Dritten Reich betriebene Konzentrations- und Vernichtungslager als Gedenkstätte. Taiwan ist das erste ostasiatische Land, das mit dem Museum zusammenarbeitet und sich am Aufbau eines Programms mit virtueller Realität durch das Museum beteiligt.
—Quelle: Taiwan Today, 01/26/2022 (YCH-E)
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